
Einleitung
„Wie?“ die Welt funktioniert
Es ist immer die Natur, die uns die Antwort auf alle unsere Fragen liefert. Auf dieser Tatsache basieren alle großen Errungenschaften der Wissenschaft. Wir nehmen etwas an und fragen die Natur, ob diese Annahme richtig ist. Möchten wir zum Beispiel wissen, wie schnell das Licht ist, stellen wir die Frage an die Natur, indem wir ein Messgerät entwickeln und messen wie schnell das Licht ist. So funktionieren alle Wissenschaften.
Doch was genau ist eigentlich die Natur? Die Natur ist alles, was nicht von Menschen gemacht wurde.
Akriebisch versuchen wir herauszufinden „wie?“ das alles funktioniert, um verstehen zu können „warum?“ das nicht vom Menschen gemachte existiert.
Und wenn wir eines Tages bis ins Detail vollständig wüssten „wie?“ alles funktioniert, würden wir immer noch blind durch die Welt laufen und uns fragen „warum?“ es existiert.

Einstein 4 – Thomas Rosenthal
Gravity. This Artwork is on all Samsung „The Frame“ Televisions in the Saatchiart Collection

Einstein 0– Thomas Rosenthal
Gather
Unbewusst wurde jedoch schon eine erste Frage nach dem „warum?“ gestellt, von keinem gerigerem als Albert Einstein. Diese Frage weißt allerdings nur eine Tendenz in die richtige Richtung auf und ist nicht ansatzweise in der Lage zu der Antwort auf die größten Fragen der Menschheit zu führen.
Nichts liegt ferner als Ihnen die spezielle und die allgemeine Realtivitätstheorie von Albert Einstein zu erklären. Doch um verstehen zu können, in welcher gedanklichen Dimension ein „warum?“ angesiedelt ist, möchte ich Sie an folgendem Gedanken teilhaben lassen:
Albert Einstein konnte durch seine genialen Fragen an die Natur herausfinden, dass die für unantastbar gehaltenen Naturkonstanten Raum und Zeit relativ sind und somit dehnbar wie ein Gummiband. Auf den ersten Blick lautete dabei seine Frage an die Natur: „Wie?“ löst die Natur das Problem, dass die Lichtgeschwindigkeit immer konstant 299.792,458 km/s beträgt, auch wenn sich etwas mit hoher Geschwindigkeit bewegt? Die Natur antwortete ihm: Indem sich Raum und Zeit in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit des bewegten Objektes ändern. Damit war klar, dass Raum und Zeit eben doch keine unveränderbaren Naturkonstanten sind.
Doch im Gedankenprozess von Albert Einstein verbirgt sich auch eine echte Frage nach dem „warum?“. Er hat die Natur unbewusst gefragt: „Warum?“ müssen sich Raum und Zeit in einem bewegten Objekt anpassen?
Und die Natur hat ihm geantwortet: Damit ein bewegter Beobachter oder ein Beobachter der etwas bewegtes beobachtet, die Welt so sehen und erleben kann wie sie für ihn logisch ist. Ein Beobachter ist auch ein Beobachter wenn er sich in Gedanken bewegt oder in Gedanken etwas bewegtes beobachtet.
Der Beobachter ist also der Grund dafür, „warum?“ Raum und Zeit dehnbar sind wie ein Gummiband. „Wie?“ es dazu kommt, dass die Natur Raum und Zeit verändert ist also etwas völlig anderes als das „warum?“ sie es tut.
Wenn wir uns bewegen oder etwas bewegtes beobachten ändern sich für uns Raum und Zeit. Das klingt ja fast so, als hätten wir einen Stellenwert im Universum.


Die Natur des Lichtes aus Farben liefert uns also die Antworten, die bis an die Grenzen unserer Vorstellungskraft reichen.
Je nähr wir dem „warum?“ kommen, desto unvorstellbarer, abwegiger, nie für möglich gehaltener und viel tiefer sind die Erkenntnisse die zu den richtigen Fragen an die Natur führen, in der Natur verborgen.
Denn diese Tatsache stellt etwas über den Entdecker sicher.